19.07.2019 – 21.07.2019
Heuer fand die zehnte Mostviertel Challenge statt, erstmals mit Beteiligung des GOLF AUSTRIA – Team® – SKV Berufsrettung Wien, welche durch Martina, Kurt, Michael und Peter vertreten waren. Irene musste leider kurzfristig ihre Teilnahme absagen –
shit happens 😉
Gespielt wurden zwei vorgabewirksame Turniere nach Stableford, einmal am Samstag im GC Schloss Ernegg und einmal am Sonntag im GC Swarco Amstetten-Ferschnitz. Die Proberunde konnte am Freitag wahlweise auf einem der beiden Plätze absolviert werden. Für jedes Turnier gab es eine Einzelwertung in 3 Nettogruppen, die Gesamtsieger wurden im Anschluss an das zweite Turnier geehrt. Halfway- und Turnierverpflegung rundeten das Gesamtpaket perfekt ab, es war eine wirklich gelungene Veranstaltung.
19.07.2019 – Proberunde
Freitag um die Mittagszeit bezogen Martina, Kurt und Peter ihr Quartier im Gasthof zur Linde. Einfach, aber zweckmäßig, und strategisch günstig gelegen. Allerdings fand sich auf der recht spärlichen Speisekarte der Hinweis, dass es nur mittags warme Küche gibt.
Egal, erst mal machten wir uns auf den Weg zum GC Amstetten-Ferschnitz, wo wir für die Proberunde vorgemerkt waren.
Das Wetter spielte mit, es war nur leicht bewölkt und nicht sonderlich heiß. Also erst mal ausgiebig auf der Range trainiert, dann eine kleine Stärkung, und schließlich ging es auf den Platz. Dort wurden wir von extrem schnellen Grüns überrascht, die Proberunde wurde wirklich ausgiebig zum Herumprobieren genutzt.
Michael spielte zwischenzeitlich in Ernegg, leider ohne Irene, aber dennoch höchst motiviert.
Nach der Proberunde trafen wir uns dann im Quartier, um uns frisch zu machen, und dann fuhren wir gemeinsam in ein nahe gelegenes Gasthaus, wo wir für die mangelnde Verpflegung im Quartier entschädigt wurden, die Küche war dort wirklich ausgezeichnet.
Den Ausklang fand der Abend dann in der Gaststube unseres Quartiers, wo wir den Abend mit einigen Partien Bauernschnapsen ausklingen ließen, wobei sich Peter und Kurt sechsfach durchsetzen konnten. Zumindest in flüssiger Form wurden wir versorgt, die Steinfeder hat gemundet, und gegen Mitternacht fielen wir alle müde ins Bett.
20.07.2019 – erster Turniertag
Die relativ späte Startzeit in Ernegg – wir waren erst gegen Mittag dran – erlaubte es uns ausgiebig zu frühstücken. Einfach, aber ausreichend. Nur das Gebräu, welches uns als Kaffee serviert wurde, war ungenießbar. Aber dennoch machten wir uns gestärkt für den Tag auf den Weg zum GC Schloss Ernegg.
Das Wetter war deutlich besser, Sonnenschein und die angekündigte Hitze hatten sich eingestellt. Trotzdem wurde wieder fleißig trainiert, schließlich wollten wir ja alle das GOLF AUSTRIA – Team® würdig vertreten.
Natürlich durfte die Labung auf der Clubhausterrasse nicht fehlen, ehe wir uns zum Start begaben.
Kurt, Michael und Peter durften gemeinsam auf die Runde, Martina folgte im übernächsten Flight. Der Platz war relativ trocken und hart, was zwar die Längen günstig beeinflusste, aber manche Schläge vom Fairway gelangen nicht ganz wunschgemäß, Wenigstens die Grüns waren sehr schön zu spielen, und bei weitem nicht so schnell wie in Ferschnitz. Dafür war der Vorderflight umso langsamer, was eine zusätzliche Herausforderung darstellte.
Den Bunkern und den Wasserhindernissen blieb man besser fern, was Michael bereits am dritten Loch feststellen musste. Kurt hatte mit anderen Problemen zu kämpfen, er wurde seine eigenwilligen Schwungdämonen einfach nicht los. Und Peter hatte gegen Ende der Runde mit technischen Problemen zu kämpfen, sein Trolley kannte nur noch Vollgas oder gar nix. Martina hatte nach eigener Aussage keinen besonders guten Start, hat aber offenbar schnell ins Spiel gefunden, denn sie erspielte das beste Ergebnis von uns.
Wir konnten uns schließlich alle auf die Umstände einstellen, und so wurde es dann doch noch eine herzeigbare Runde, letztendlich waren die Ergebnisse durchaus in Ordnung.
Heute blieben wir im Quartier, dank der Verpflegung in Ernegg begnügten sich Michael und Peter mit einer Brettljause. Martina hat sich dann noch kurz dazugesellt, Kurt zog sich erschöpft zurück, wohl auch, um sich mental auf den nächsten Tag vorzubereiten.
21.07.2019 – zweiter Turniertag
Der Sonntag zeigte sich stark bewölkt und deutlich kühler, was aber durchaus als angenehm empfunden wurde. Da wir wieder eine relativ späte Startzeit hatten, nahmen wir uns Zeit für unser Frühstück. Die freudige Überraschung war eine Kaffeemaschine, welche Trinkbares hervorbrachte, und so ging es dann gut gelaunt nach Ferschnitz.
Natürlich fiel auch heute die Vorbereitung auf der Range gründlich aus. Und auch am Übungsgrün, denn wir wussten ja von der Proberunde, dass hier das Tempo nur schwer zu kontrollieren war.
Diesmal waren Martina und Michael zuerst an der Reihe, danach Kurt und Peter, welcher seinen Trolley gegen ein Cart getauscht hat. Der Spielfluß war angenehm, es kam zu keinen Wartezeiten, und auch der Platz war nicht so trocken, die Fairways sehr gepflegt. Zum Glück waren auch die Grüns nicht mehr ganz so schnell, und so wurde das Putten zum Vergnügen, wobei Peter hier zudem auch noch ziemliches Glück hatte. Kurt konnte auf den zweiten 9 Löchern endlich seine Dämonen bezwingen und hat ins Spiel gefunden, was seine Laune auch besser werden ließ. Martina und Michael hatten wir nur selten im Blick, aber Martina machte einen sichtlich konzentrierten, angespannten, aber zufriedenen Eindruck. Zwischendurch hat uns dann ein Regenguss erwischt, zum Glück aber nicht sehr stark und auch nur kurz. Bei der Halfway haben wir den Vorderflight getroffen, Martina zeigte sich kryptisch bedeckt bei der Frage, wie es ihr denn geht. Doch wir ahnten bereits da, dass sie ganz gut unterwegs sein dürfte.
Die zweiten 9 Löcher waren dann angenehm zu spielen, die Sonne zeigte sich, und es wurde angenehm warm. Gegen Ende wurde es dann noch spannend. Kurt wurde immer besser, und Peter ließ plötzlich nach. Aber alle konnten mit ihrer Leistung zufrieden sein, und so kamen wir bestens gelaunt ins Clubhaus zurück.
Bei der Siegerehrung wurde uns dann schnell klar, warum sich Martina zu ihrem Spiel nicht geäußert hat. Denn als die Ergebnisse unserer Nettogruppe verkündet wurden, stieg ihre Nervosität sichtlich. Der dritte Platz wurde verlesen, Martina rutschte unruhig auf ihrem Sessel herum. Dann der zweite Platz, Martina war versucht, auf ihren Nägeln zu kauen. Und schließlich Platz 1. Mit sagenhaften 45 Nettopunkten – Martina Dosel!
Unter tosendem Applaus nahm sie einen Korb mit regionalen Köstlichkeiten entgegen.
Schnell ein Siegerfoto, und dann wurde es nochmal spannend. Denn es wartete ja auch noch die Ehrung der Gesamtsieger.
Und wieder das gleiche Bild. Unsere Nettogruppe war an der Reihe, Martina wurde sichtlich nervöser. Wieder wurde bei Platz 3 begonnen – keine Martina. Ebenso Platz 2, und dann endlich Platz 1, Gesamtsieger Nettogruppe B – die Trophäe, eine schöne, handgeschmiedete Mostbirne geht an Martina Dosel!
Überglücklich nimmt sie auch diesen Preis in Empfang, die Freude steht ihr ins Gesicht geschrieben, sogar ein paar kleine Tränen sind zu sehen.
Bleibt lediglich der kleine Wermutstropfen, sie darf sich nun mit HCP -16,9 herumschlagen.
So gehen drei gelungene Tage zu Ende, zum Abschluss wie üblich die Ergebnisse:
Tag 1 in Ernegg:
Netto:
Platz 17 Martina (36), Platz 24 Michael (35), Platz 31 Peter (33) und Platz 56 Kurt (25)
Brutto:
Platz 30 Martina (18), Platz 34 Peter (15), Platz 36 Michael (15) und Platz 55 Kurt (6)
Tag 2 in Ferschnitz:
Netto:
Platz 1 Martina (45), Platz 25 Peter (33), Platz 35 Michael (30) und Platz 44 Kurt (28)
Brutto:
Platz 11 Martina (23), Platz 25 Peter (16), Platz Michael (11) und Platz 44 Kurt (9)