06.06.2023 – 10.10.2323
Wie es fast schon liebgewordene Tradition geworden ist, zog es auch heuer wieder einige Mitglieder des Golf Austria Team® – SKV Berufsrettung WIEN – Sektion GOLF nach Italien, wo ein Turnierblock der STRAWBERRY-Tour auf dem Programm stand.
1. Tag – Anreise und Proberunde im GC Caorle
Zu nachtschlafener Zeit fanden sich am vereinbarten Treffpunkt in der Raststation Zöbern die ersten Mitreisenden ein. Gerhard KRAUS, Thomas KAMMER, Michael PLANK, Peter MÜCK und Michael FIRNTHRAT stärkten sich mit einem Kaffee, um sich dann halbwegs munter auf die Reise zu begeben.
Der nächste vereinbarte Zwischenstopp war wie üblich auf der ersten Raststation nach der Grenze, wo wir endlich den ersehnten italienischen Espresso genießen konnten. Hier stieß auch noch Thomas „TomTom“ MACK zu uns, und fast komplett machten wir uns auf den Weg nach Caorle.
Schon bei der Hinfahrt, kurz vor dem Golfplatz, wurden wir von einem heftigen Gewitter überrascht, leise Zweifel kamen auf, ob bei diesem Wetter an eine Proberunde zu denken ist.
Doch im GC Caorle angekommen zeigte sich der Wettergott gnädig, und wir konnten auf der Clubhausterrasse ein ausgiebiges Frühstück genießen. Dort erwarteten uns auch noch Manuela KRAUTGARTNER und Günther SCHMIRL, sowie zwei lieben Gäste, Edith und Roland TANZER.
Günther hatte noch eine Überraschung parat, ein herziges Stofftier namens PIMPA, welches als Preis für das niedrigste Ergebnis Netto+Brutto verliehen wurde, und am darauffolgenden Tag beim Turnier mitgeführt werden musste.
Nun ging es auf die Runde, ein kurzer Regenschauer konnte uns nicht davon abhalten, und bereits ab dem dritten Loch spielten wir bei strahlendem Sonnenschein. Die einsetzende Hitze ließ das feuchte Gras ordentlich dampfen, und so wurde es fast unangenehm Schwül.
Als sich dann auch noch bei einem Abschlag hinter einem Zaun der Strand von Caorle erstreckte, hatte so manch einer das Gefühl, sich auf der falschen Site des Zaunes zu befinden.
Der wirklich tolle Platz, mit reichlich Baumbestand und einigen Teichen, dennoch mit ausreichend breiten Fairways ausgestattet, war perfekt geeignet, um sich an das mediterrane Klima zu gewöhnen.
Pimpa war übrigens heiß umkämpft von Peter und Michael F. , welcher das Rennen letztlich für sich entscheiden konnte.
Nach dem Turnier ging es noch eine knappe Stunde weiter zu unserem Quartier, wo wir uns frisch machen konnten und uns dann hungrig auf die Suche nach einem Lokal begaben, wo wir unser verdientes Abendessen genießen wollten. Die Suche gestaltete sich schwierig, in der näheren Umgebung fanden wir lediglich einige Bars, wo wir uns zwar flüssig ernähren hätten können, was unseren Hunger allerdings nicht gestillt hätte. Schließlich kehrten wir doch zur ersten Bar zurück, wo uns zumindest ein kleiner Imbiss in Aussicht gestellt wurde.
Angenehm überrascht waren wir dann von dem, was uns geboten wurde. Zwei große Platten mit einheimischen Wurst- und Schinken Spezialitäten und eine große Käseplatte ließen keine Wünsche offen, und so konnten wir uns dann doch noch angenehm satt zur Ruhe begeben.
2. Tag – Turnier im GC Ca´ Amata
Nach einem kleinen Frühstück, der Kaffee tröpfelte gemächlich aus der Kaffeemaschine, und die Kipferl waren aus der nahegelegenen Bäckerei, machten wir uns auf den Weg. Das erste Turnier stand heute auf dem Programm, die Startzeiten durchaus angenehm, und so konnten wir uns auf der Range und im Clubhaus gebührend vorbereiten.
Der Platz zeigte sich, ähnlich wie jener vom Vortag, mit angenehm breiten Fairways, aber auch jeder Menge Bäume, und natürlich durfte der eine oder andere Teich nicht fehlen. Jedenfalls gepflegt und schön zu spielen. Bei leichter Bewölkung war es angenehm warm, angesichts des bislang gewöhnten Wetter in Österreich erschien es hier fast schon heiß.
Wieder im Clubhaus angekommen konnten wir uns stärken und den erlittenen Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen.
Zu unserer Überraschung wurde sogar eine Siegerehrung abgehalten, womit niemand gerechnet hätte. Allerdings sehr zur Freude von Thomas KAMMER, welcher sich über den Bruttogeamtsieg freuen durfte. Herzliche Gratulation an dieser Stelle.
Ach ja, und Peter konnte sich revanchieren und hat das Rennen um PIMPA diesmal für sich entschieden.
Am Abend wurde dann Google bemüht, um eine Pizzeria zu finden, denn schließlich waren wir ja in Italien und wollten standesgemäß speisen. Das auserwählte Lokal erwies sich dann als Volltreffer, die Pizza war hervorragend, und so konnten wir auch diesen Tag genüsslich ausklingen lassen.
3. Tag – Turnier im GC Asolo
Heute geht die Reise, wieder nach einem kleinen Frühstück, zum GC Asolo. Schon bei der Zufahrt zeigte sich der parkähnliche Charakter dieses Golfplatzes. Leicht hügelig, jedoch nicht wirklich anstrengend. Von den drei vorhandenen Kursen spielten wir Gelb – Grün, welche sich später als zwei komplett unterschiedliche Plätze herausstellten. Bestes Golfwetter, blauer Himmel und angenehm warm, so kann der Tag beginnen.
Der gelbe Kurs war eher breit und ließ einiges zu, lediglich am ersten Abschlag wurde Michael Plank´s Abschlag vom Starter mit einem trockenen „Aqua“ kommentiert. Zum Ausgleich platzierte er am sechsten Loch seinen Bunkerschlag so perfekt, dass er am Ende das Birdie spielen konnte. Und als Draufgabe gelang ihm dann noch auf Loch 8 ein publikumswirksames Chip-in zum zweiten Birdie.
Der Weg vom zweiten Grün zum dritten Abschlag war so gut beschildert, dass einige von uns einfach den nächstgelegenen Abschlag wählten und sich dann gewundert haben, dass trotz Annäherung zum Grün die verbleibende Entfernung auf der GPS-Uhr immer größer wurde.
Nichts desto trotz konnten alle die ersten Neun bewältigen, und nach einigem Rätselraten wurde auch der erste Abschlag auf Kurs Grün gefunden. Nun erwarteten uns engere Fairways, mehr Bäume und gefinkelte Spielbahnen. Obwohl dieser Kurs das leichtere Rating aufweist, waren sich im Nachhinein alle einig, dass Kurs Gelb schöner zu spielen war.
Im Clubhaus angekommen durfte Gerhard nach einer kleinen Erfrischung PIMPA in Empfang nehmen.
Für den Abend hatten wir diesmal ein Restaurant gewählt, welches neben Pizza auch noch Allerlei vom Grill zu bieten hatte. Der Tisch im Raucherbereich, welcher sich vor dem Lokal im Freien befand und extra für uns gedeckt wurde, erwies sich später dann als Nachteil. Zwar wies dieser Bereich eine Überdachung auf, aber das aufziehende Gewitter war so heftig, dass diese dem Regen nicht standhielt.
Innerlich und nun auch äußerlich befeuchtet machten wir uns dann wieder auf den Rückweg ins Quartier.
4. Tag – Turnier im GC Condulmer
Der letzte Turniertag war gekommen, nach dem obligaten Kipferl und Kaffee, machten wir uns bei schönstem Wetter auf den Weg zum GC Condulmer.
Dieser Golfplatz versprüht ein bisschen den Charme vergangener Tage, ein kleines Schloss als Clubhaus, alter Baumbestand, alles ein wenig beengt, eine ziemlich kleine Range, und auch der erste Abschlag, welchen man hinter einer Mauer durch einen kleinen Torbogen erreichte, wirkte wie aus einer anderen Zeit.
Dieser erste Eindruck ändert sich schnell, der Platz ist recht weitläufig, fast ein wenig verspielt, mit einigen Überbleibseln aus der Zeit, als es noch ein Schlosspark war. Lediglich die mitunter mächtigen Bäume sind nahezu allgegenwärtig. Natürlich dürfen auch die zahlreichen Teiche nicht fehlen, und so mancher Bach quert das Fairway, was vom Abschlag aus nicht immer ersichtlich ist.
Doch auch dieser Tag wurde genossen, ein toller Golfplatz allemal. Müde und abgekämpft erreichten wir das Clubhaus, zum letzten Mal wurde PIMPA vergeben, und diesmal darf sich Michael F. über diesen Preis freuen.
Den Abend verbrachten wir dann nochmals im gleichen Lokal wie am Vortag, diesmal allerdings blieben wir trocken. Nach einem ausgiebigen Mahl begaben wir uns dann zum letzten Mal in unser Quartier.
5. Tag – Heimreise
Eigentlich gibt es jetzt nicht mehr viel zu berichten. Gepäck ins Auto, ein letzter Kaffee, und dann ab nach Hause.
Schön wars, hoffentlich bis demnächst.