Wie schon letztes Jahr haben wir auch heuer wieder drei Tage im Waldviertel verbracht, um die Strawberry Turniere in Haugschlag und Monachus vom 05.08. bis 07.08. zu spielen. Untergebracht waren wir wieder im Feriendorf zur Alm in Loimanns, nur 10 Minuten von Haugschlag entfernt. Ausschlaggebend für die erneute Wahl dieser Unterkunft ist die Nähe zum Golfplatz und die Tatsache, dass es dort auch eine gute Gastwirtschaft gibt.

Vom GOLF AUSTRIA – Team® – SKV Berufsrettung Wien, waren diesmal Martina, Kurt, Gerhard, Tom und Peter mit von der Partie. Martina und Kurt haben bereits am Sonntag eine Proberunde gespielt, der Rest traf dann am Montag Vormittag ein.

05.08.2019 – Kurs Waldviertel

Die Startzeiten nach 12:00 Uhr gaben uns die Gelegenheit, nachdem das Quartier bezogen war, uns gründlich auf das Turnier vorzubereiten. So dachten wir zumindest, allerdings wurden wir eines Besseren belehrt. Zwar haben wir uns auf der Driving Range, der Mittagshitze zum Trotz, fleißig eingeschlagen, um dann voll motiviert auf die Runde zu gehen,  aber was uns dort erwartete, damit haben wir nicht gerechnet.

Martina und Gerhard machten den Anfang, gefolgt von Tom, Kurt und Peter.

Die Abschläge waren durchaus passabel, die Fairways präsentierten sich gepflegt, relativ hart, was den Längen zugute kam, aber dennoch schön zu spielen. Das böse Erwachen kam dann auf den Grüns. Diese waren sehr schnell, kaum zu lesen und schon gar nicht berechenbar. Und als ob das nicht schon genug wäre, waren die Fahnen grundsätzlich an den schwierigsten Positionen gesteckt. Fair sieht anders aus. Putten wurde somit zum Glücksspiel, wir gingen jedesmal mit einem unguten Gefühl aufs Grün.

Eine weitere Besonderheit zeigte sich beim Betrachten der Scorekarten. Das Rating der einzelnen Löcher gab uns ein weiteres Rätsel auf, denn dieses war für Damen und Herren unterschiedlich, auch die Vorgaben stimmten nicht überein.

Zu allem Überfluss erwischte uns dann auch noch ein kräftiger Regenguss. Zum Glück war dieser nur von kurzer Dauer, aber für ordentlich schwüles Klima reichte es aus.

Unter diesen Umständen war natürlich kein vernünftiger Score zu erwarten, nur Martina zeigte sich unbeeindruckt und erreichte als einzige den Puffer.

Schließlich haben wir den Tag schön verschwitzt hinter uns gebracht, jeder freute sich auf eine erfrischende Dusche, also schnell ab ins Quartier.

Dort wurden wir mit einem ausgezeichneten Abendessen verwöhnt, der Tag wurde nochmals ausgiebig besprochen, die Grüns blieben natürlich nicht unerwähnt.

Nach einem Kurzbesuch in der Almhütte von Gerhard, Tom und Peter zogen sich Martina und Kurt dann zurück, um sich für den zweiten Tag auszuruhen.

Der verbleibende Rest der Mannschaft zeigte sich weniger vernünftig und hielt noch eine außergewöhnliche „Vorstandssitzung“  ab, welche erst um 01:30 endete.

06.08.2019 – Kurs Haugschlag

Am zweiten Turniertag, beim verschlafenen Blick aus dem Fenster, hat es dann so richtig geregnet, was der Motivation nicht wirklich zuträglich war. Also erst mal zum Frühstück, Kaffee war jetzt dringend notwendig.

Mehr oder weniger gut gelaunt, aber wenigstens gestärkt, machten wir uns wieder auf den Weg nach Haugschlag. Dort angekommen hatte der Wettergott ein Einsehen, der Regen ließ nach. und wir durften uns auf eine Runde im Sonnenschein freuen.

Nachdem wir uns zum Aufwärmen ein Bier vergönnt haben, ging es wieder auf die Range. Zu unserer Freude regnete es nun nicht mehr, und wir durften uns auf ein schönes Spiel im Sonnenschein freuen.

Diesmal ging Gerhard mit Kurt auf die Runde, gefolgt von Martina, Tom und Peter.

Die seltsamen Scorekarten waren ja nicht mehr neu für uns, und auch die Grüns konnten uns nicht mehr überraschen. Dennoch war es wieder eine Herausforderung, halbwegs gut zu Putten, was diesmal besonders Martina zu spüren bekam. Bei hervorragendem Spiel blieben die Punkte auf den Grüns liegen, was auch ihre Nerven beanspruchte. So wurde ein Baum, der sich ihrem Ball in den Weg stellte, zum Opfer lautstarker Unmutsäußerungen. Den widrigen Umständen zum Trotz hat sie aber nicht nachgelassen. Eine Verbesserung gelang ihr zwar nicht, dennoch hat sie es wieder als einzige geschafft, ihr Handicap zu halten.

Tom hatte seinerseits mit Richtungsproblemen zu kämpfen, die Bälle wollten einfach nicht geradeaus fliegen. Kurt hingegen hat dank des beruhigenden Einflusses von Gerhard zu seinem Spiel gefunden und ein respektables Ergebnis erzielt.

Nachdem auch dieses Turnier erfolgreich beendet war, haben wir uns noch auf der Clubhausterrasse erfrischt, wo sich dann Martina und Kurt verabschiedet haben.

Da die Alm Ruhetag hatte, wollten Gerhard, Tom und Peter in Litschau ein bekannt gutes Gasthaus aufsuchen, wo sie jedoch ebenfalls vor verschlossenen Türen standen. Im einzigen offenen Lokal wurde dann gespeist, wobei sich langsam die Strapazen der vorherigen Nacht und natürlich das konzentrierte, kräfteraubende Spiel bemerkbar machten.

Also ab ins Quartier, wo nach kurzem beisammen sein schon bald die Betten aufgesucht wurden und zu ungewöhnlich früher Stunde die Lichter ausgingen.

07.08.2019 – Monachus

Nachdem Martina und Kurt bereits abgereist waren saßen wir nur noch zu dritt beim Frühstück. Die Sonne schien bereits, es war angenehm warm, alles war bereits eingepackt für die Heimreise, und so machten wir uns gestärkt und gut gelaunt auf den Weg nach Monachus.

Dort angekommen wurde erst mal das obligatorische zweite Frühstück in flüssiger Form machten wir uns auf die Wanderung zur Driving Range, auf dem Weg dorthin könnte man locker zwei PAR 5 unterbringen.

Wir starteten von Loch 10, ein eher leichtes PAR 3, was die Annehmlichkeit bot, dass wir gleich beim Clubhaus loslegen durften. Schon hier zeigte sich, dass Platzpflege Geld kostet, welches hier nicht im Überfluss vorhanden sein dürfte. Trockener Boden, die Fairways hart und fleckig, selbst die Abschläge wirkten nicht so gepflegt wie in Haugschlag.

Aber dafür die äußerst angenehme Überraschung am ersten Grün. Endlich hielten die Bälle, und das Putten war ein Vergnügen.

Die Spielbahnen sind in Monachus generell eher kürzer als in Haugschlag, und die längeren Löcher spielt man meist bergab. Zwar gibt es auch hier einige kniffelige Herausforderungen, aber insgesamt spielt sich der Platz bedeutend leichter als in Haugschlag. Dies zeigte sich dann auch in den erspielten Ergebnissen, wobei Tom einen wirklich guten Tag hatte. Kaum ein Grün, welches nicht regulär getroffen wurde, und Putts, die wirklich zu berechnen waren ließen den Score schnell steigen.

Beim Essen nach der Runde wurde schnell das neue Handicap berechnet, und als das vermeintliche Ergebnis im Singlebereich lag, wurde dies auch gleich verbreitet. Leider war Gerhard da etwas voreilig, denn wir hatten da etwas übersehen. Bei 11,4 gibt es einen Sprung, darunter beträgt die Verbesserung nur noch 0,2 Punkte, was wir nicht berücksichtigt haben.

Dennoch darf sich Tom über einen gewaltigen Sprung nach vorne freuen.

So ging auch diese Turnierserie viel zu schnell zu Ende, und kaum angekommen machten uns schon wieder auf den Heimweg.

Last, but not least –

Die Ergebnisse:

Tag 1:

Netto:  9. Martina (35), 42. Thomas (27), 52 Kurt (24), 64. Gerhard (21) und 66. Peter (20)

Brutto: 20. Martina (16), 21. Thomas (16), 52 Gerhard (9), 58. Kurt (6) und 61. Peter (5)

Tag 2:

Netto: 11. Martina (35), 37. Kurt (30), 62. Thomas (26), 66. Gerhard (25) und 71. Peter (23)

Brutto: 21. Thomas (17), 25. Martina (17), 44. Peter (12), 55. Kurt (10) und 65. Gerhard (7)

Tag 3:

Netto: 1. Thomas (42), 7. Peter (38), 8. Gerhard (36)

Brutto: 1. Thomas (30), 7. Peter (21) und 20. Gerhard (16)